Wenn Sie durch die Straßen gehen, werden Sie feststellen, dass E-Bikes nicht mehr nur ein Trend sind, sondern zu einem festen Bestandteil des alltäglichen Verkehrs geworden sind.
Laut Angaben des Verbandes der Deutschen Fahrradindustrie (ZIV) blieben die Verkaufszahlen für E-Bikes in Deutschland 2024 trotz des insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Umfelds stark. Rund 2,05 Millionen Einheiten wurden verkauft, was 53 % des gesamten Fahrradabsatzes (3,85 Millionen) entspricht – damit sind E-Bikes im zweiten Jahr in Folge Marktführer.
Der aktuelle Bestand an E-Bikes in Deutschland wird laut dem jüngsten Bericht des ZIV auf rund 15,7 Millionen geschätzt. Dies belegt ein stetiges Wachstum der E-Bikes über viele Jahre hinweg – von knapp einer Million im Jahr 2018 bis heute, wo sie mehr als die Hälfte des Marktanteils ausmachen und zu einer treibenden Kraft für die Verkehrswende und die nachhaltige Entwicklung geworden sind.
(Quelle: ZIV – Die Fahrradindustrie beweist Stärke in schwierigen Zeiten )
Um das passende Modell für sich zu finden, sollten Sie zunächst einige Grundlagen verstehen: die Fachbegriffe und rechtlichen Bestimmungen rund um E-Bikes sowie die verschiedenen Fahrradtypen und wichtigen Komponenten, die das Fahrgefühl beeinflussen. Nur so finden Sie das E-Bike, das wirklich zu Ihnen passt.
Dieser E-Bike-Kaufberater führt Sie Schritt für Schritt zu einer fundierten Entscheidung – von den Grundlagen bis zur Probefahrt.
Welches E-Bike ist das richtige für mich? Die wichtigsten Tipps
Welches E-Bike ist also das richtige für Sie? Konzentrieren Sie sich zunächst auf drei wichtige Punkte:
1. Begriffe und Vorschriften: Der umgangssprachliche Begriff „Pedelec“ bezeichnet Fahrräder mit Tretunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h und einer Motorleistung von 250 Watt, die nur beim Treten in die Pedale aktiviert wird. In den meisten europäischen Ländern sind sie rechtlich Fahrrädern gleichgestellt. S-Pedelecs (bis zu 45 km/h) gelten hingegen meist als Kraftfahrzeuge und benötigen ein Kennzeichen sowie eine Versicherung.
2. Gängige Fahrradtypen: Dazu gehören Citybikes, Trekkingräder, Mountainbikes, Lastenräder, Falträder, Rennräder und Gravelbikes. Die Wahl sollte von Ihren bevorzugten Fahrbedingungen und Nutzungsanforderungen abhängen.
3. Wichtigste Komponenten: Die Position des Motors (Mittelmotor oder Nabenmotor), die Position und Reichweite des Akkus sowie die Sensoren und das Steuerungssystem beeinflussen direkt das Fahrgefühl und das Gesamterlebnis eines E-Bikes.
Welches E-Bike soll ich kaufen? Unsere Tipps helfen Ihnen, das richtige Modell anhand von Reichweite, Motorleistung und Komfort auszuwählen.
Die Funktionsweise eines E-Bikes ist im Prinzip dieselbe wie die eines herkömmlichen Fahrrads – das Treten steht im Vordergrund. Der Motor analysiert jedoch Ihren Trittstil mithilfe von Drehmoment-, Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensoren und passt die Unterstützung entsprechend an. Auch das Fahrgefühl ändert sich deutlich, wenn Sie den Fahrmodus wechseln: Der Eco-Modus (Energiesparmodus) eignet sich für entspanntes Fahren, der Tour- oder Normalmodus ermöglicht Ihnen, lange Strecken mühelos zurückzulegen, und der Turbo- oder Sportmodus (Hochleistungsmodus) meistert steile Anstiege spielend.
Die Entscheidung für ein E-Bike fällt nicht nur aus Gründen der Modernität, sondern vor allem aus praktischen Erwägungen: Es macht das Radfahren leichter und den Alltag komfortabler. Lange Strecken und steile Anstiege lassen sich mühelos bewältigen, Pendelstrecken verlängern und spontane Ausflüge mit Freunden unternehmen. Beobachtungen zeigen, dass E-Bike-Fahrer tendenziell häufiger und weiter fahren als herkömmliche Radfahrer. E-Bikes gelten zudem als wichtiger Faktor für mehr Nachhaltigkeit in Städten. Jede eingesparte kurze Autofahrt bedeutet eine Reduzierung der CO₂-Emissionen. Auf Pendelstrecken unter 10 Kilometern sind E-Bikes oft zeit- und energiesparender als Autos und vermeiden Staus und die lästige Parkplatzsuche. Interessanterweise gleichen sie auch Leistungsunterschiede zwischen Fahrern unterschiedlicher Fitness aus, sodass bei Gruppenfahrten niemand vorausfährt, während die anderen hinterherhinken. Das macht Radfahren unterhaltsamer. Wirtschaftlich gesehen ist ein E-Bike eine kluge Investition, da die Anschaffungs- und Wartungskosten im Vergleich zu einem Auto deutlich niedriger sind. Insbesondere gängige Pedelecs mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h sind rechtlich Fahrrädern gleichgestellt und benötigen weder Kennzeichen noch Steuern. Studien belegen zudem, dass moderate Bewegung im Alltag positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat und zu mehr Vitalität führen kann. Für ältere Familienmitglieder mit geringerer körperlicher Aktivität kann ein E-Bike sogar ein Anreiz sein, aktiver zu werden und die geistige Fitness zu fördern.
Unterschiede zwischen Pedelec, S-Pedelec und E-Bike
Bevor man über den Kauf eines Elektrofahrrads nachdenkt, sorgen drei Begriffe oft für Verwirrung: Pedelec, S-Pedelec und E-Bike.
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diese Bezeichnungen oft synonym verwendet, obwohl sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in zwei Punkten: der Funktionsweise des Motors und der rechtlichen Einstufung. Ein gutes Verständnis dieser Grundlagen hilft nicht nur, Missverständnisse im Fahrradladen zu vermeiden, sondern auch, schneller das passende Modell zu finden.
1. Pedelec (Pedal Electric Cycle)
- Der Elektromotor unterstützt nur , wenn der Fahrer in die Pedale tritt .
- Die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit beträgt 25 km/h , und die Motorleistung darf 250 Watt nicht überschreiten .
- Die meisten Modelle verfügen über eine Schiebehilfe bis 6 km/h, die jedoch nur beim Schieben des Fahrrads genutzt werden kann. Smalo hingegen ist mit einem Boost-Modus ausgestattet, der besonders beim Anfahren, Überholen und Bergauffahren praktische Unterstützung bietet.
- In Deutschland und den meisten europäischen Ländern sind Pedelecs rechtlich Fahrrädern gleichgestellt und benötigen weder Kennzeichen noch Versicherung oder Steuern.
2. S-Pedelec (Speed-Pedelec)
- Das „S“ im Namen steht für „Speed“.
- Auch hier muss man in die Pedale treten, um den Motor zu aktivieren, die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit beträgt jedoch bis zu 45 km/h.
- In Deutschland werden sie als „Kleinkraftrad“ eingestuft und erfordern ein Mindestalter von 15 Jahren, Helmpflicht, einen Führerschein und eine Versicherung.
- S-Pedelecs eignen sich im Allgemeinen für schnelle Pendler auf langen Strecken, unterliegen aber strengeren Vorschriften.
3. E-Bike (strenge vs. allgemeine Definition)
- Streng genommen ist ein E-Bike ein Fahrzeug, das ausschließlich durch Motorleistung ohne Treten angetrieben wird. In Deutschland ist es rechtlich als Leichtmoped (Leichtmoped) eingestuft und benötigt ein Kennzeichen sowie eine Versicherung.
- Im allgemeinen Sprachgebrauch wird „E-Bike“ jedoch fast immer synonym mit „Pedelec“ verwendet. Verbraucher, Medien und Händler verwenden beide Begriffe austauschbar. Auch in diesem Artikel wird „E-Bike“ als Oberbegriff verwendet.
E-Bike-Typen im Überblick
Der E-Bike-Markt in Deutschland ist hochentwickelt, und verschiedene Modelle sind klar auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten. Im Folgenden fassen wir die Merkmale und Zielgruppen einiger gängiger Typen zusammen. Das E-Citybike erfreut sich konstanter Beliebtheit, und Smalo ist eine der Marken, die sich intensiv auf diesen Bereich spezialisiert haben.
- E-Citybike: Konzipiert für kurze Strecken, Einkäufe und alltägliche Fahrten in der Stadt. Bietet eine aufrechte, bequeme Sitzposition, ideal für häufiges Anhalten und Abbiegen. Oft wartungsarm und daher besonders geeignet für Pendler, Studenten und Familien im Alltag.
- Urbanes E-Bike: Leichtes Stadtrad, ideal für kurze Strecken und in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Trekking-E-Bike: Für Touren und gemischtes Gelände, geeignet für lange Strecken und den Transport von Gepäck.
- Cross-E-Bike: Ein Allrounder, geeignet sowohl für die Stadt als auch für leichtes Gelände.
- E-Hardtail: Mountainbike mit Federgabel für den Einstieg ins Gelände.
- E-Fully: Mountainbike mit Vollfederung für anspruchsvolles technisches Gelände.
- E-Faltrad/Kompaktrad: Faltbare oder kompakte Fahrräder, ideal für den multimodalen Pendelverkehr.
- E-Rennrad: Rennradtyp, leicht, schnell, mit natürlicher Unterstützung.
- E-Gravel: Speziell für Schotter- und Waldwege entwickelt, eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike.
- E-Mountainbike: Oberbegriff für Mountainbikes, die beliebteste Sportkategorie.
- E-SUV-Bike: Ein vielseitiges Crossover-Modell, geeignet für Pendler und Wochenendausflüge.
- E-Lastenrad: Lastenräder zum Transport von Kindern oder Gütern.
- Spezielle E-Bikes: Modelle für besondere Bedürfnisse, einschließlich Dreiräder und Modelle für Rehabilitationszwecke.
- Kinder-E-Bike: Speziell für Kinder entwickelt, mit begrenzter Leistung und Geschwindigkeit für maximale Sicherheit.
Vergleich der E-Bike-Typen
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Typ |
Hauptverwendung |
Eigenschaften/Funktionen |
Geeignet für |
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E-Citybike |
Pendeln in der Stadt, Einkaufen |
Komfortable Sitzposition, vollständig integriertes Zubehör, geringer Wartungsaufwand |
Pendler, Studenten, Familien im Alltag |
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Urban-E-Bike |
Kurze Distanzen |
Leichtes, minimalistisches Design |
Pendler in der Stadt, Studenten |
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Trekking-E-Bike |
Fernreisen, gemischtes Gelände |
Gepäcktransport möglich, große Reichweite, hoher Komfort |
Tourenradfahrer, Pendler auf langen Strecken |
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Cross-E-Bike |
Stadt + leichtes Gelände |
Griffige Reifen, sportliche Geometrie |
Anforderungen an Allrounder |
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E-Hardtail |
Anfängergelände |
Vorderradaufhängung, geringes Gewicht, einfache Wartung |
Anfänger, Fahrer für leichtes Gelände |
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E-Fully |
Technisches Gelände |
Vollfederung, starke Traktion, höherer Preis |
Erfahrene Fahrer, Trail-Enthusiasten |
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E-Falt-/Kompaktfahrrad |
Pendeln, Lagerung |
Faltbar, platzsparend, ideal für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln |
Stadtbewohner, Mieter |
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E-Rennrad |
Langstreckenfahrten in der Gruppe |
Leicht, natürliche Unterstützung, sportlich |
Rennradfahrer |
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E-Schotter |
Abenteuer auf Schotter- und Waldwegen |
Breite Reifen, irgendwo zwischen Rennrad und Geländerad |
Abenteuersuchende |
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E-Mountainbike |
Mountainbiken, Sport & Freizeit |
Starke Leistung, hohe Verkaufszahlen, für jedes Gelände |
Outdoor-Sportbegeisterte |
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E-SUV-Fahrrad |
Pendeln + Freizeit |
Mischung aus Trekking und Mountainbiken, Allrounder |
Diejenigen, die nicht zwei Fahrräder kaufen wollen |
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E-Lastenrad |
Fracht-/Kindertransport |
Frontkofferraum/langer Radstand, Pkw-Alternative |
Familien, Lieferdienste |
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Spezielles E-Bike |
Besondere Bedürfnisse |
Dreirad- oder Reha-Design für Stabilität und Sicherheit |
Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Senioren |
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Kinder-E-Bike |
Kinder/Jugendliche |
Begrenzte Leistung, hohe Sicherheit |
Jugendliche, beaufsichtigte Kinder |
Die drei wichtigsten Komponenten eines E-Bikes (Motor, Akku, Display)
Ob ein E-Bike komfortabel und langlebig ist, hängt im Wesentlichen von drei Kernkomponenten ab: dem Motor (Antrieb), dem Akku und dem Display.
Der Motor beeinflusst direkt das Fahrgefühl, der Akku bestimmt die Reichweite und das Display dient als zentrale Steuereinheit, die Sie jederzeit über Akkustand, Geschwindigkeit und Unterstützungsmodus informiert.
Diese drei Elemente prägen nicht nur das gesamte Fahrerlebnis, sondern auch die Lebensdauer und die Wartungskosten eines E-Bikes.
Im Folgenden analysieren wir diese drei Schlüsselkomponenten, erläutern ihre Funktionen, Vor- und Nachteile und geben praktische Tipps zur Auswahl – damit Sie das perfekte E-Bike für sich finden.
E-Bike-Motor (Antrieb)
Bei der Auswahl des Motors sollten Sie zunächst über die Position des Motors nachdenken.
Die Position des Motors bestimmt oft den Charakter eines E-Bikes. Fangen wir mit dem Gewicht an: Ein Mittelmotor platziert den Schwerpunkt in der Mitte des Rahmens, wodurch sich das Fahrrad dank besserer Balance leichter über Treppen tragen oder anheben lässt. Das Fahrverhalten ist zudem stabiler und natürlicher. Ein Nabenmotor ist in der Vorder- oder Hinterradnabe montiert. Beim Anheben fühlt sich eine Seite spürbar schwerer an, und das Fahrverhalten unterscheidet sich vom Mittelmotor. Ein Hinterradnabenmotor sorgt für einen kräftigen Schub von hinten und beschleunigt das Fahrrad spürbar. Ein Vorderradnabenmotor zieht das Fahrrad von vorne an, was ein sehr leichtes Anfahren ermöglicht und das Fahren müheloser macht. Für kurze Strecken oder den täglichen Gebrauch ist ein Nabenmotor oft völlig ausreichend. Er reagiert schnell, ist einfach konstruiert, sorgt für ein zügiges Anfahren und ist wartungsarm – praktisch und zuverlässig. Wer jedoch längere Touren oder Mountainbike-Touren am Wochenende plant, profitiert von einem Mittelmotor durch seine Stabilität und Effizienz und die bessere Kontrolle bergauf.
E-Bike-Motor: Vergleich der Positionen
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Position |
Hauptmerkmale |
Vorteile |
Mögliche Nachteile |
Gemeinsame Verwendung |
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Frontmotor |
Motor in der Vorderradnabe |
Preisgünstig, einfache Konstruktion, leichter Start |
Das Vorderrad wird schwerer, das Lenkverhalten träger, und auf rutschigem Untergrund gerät man leichter ins Schleudern. |
Kurze Strecken in der Stadt, tägliche Fahrten |
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Mittelmotor |
Motor am Tretlager/Kurbel |
Niedriger Schwerpunkt, ausgewogene Gewichtsverteilung, natürliche Unterstützung, gute Klettereigenschaften, geeignet für jedes Gelände |
Kette und Ritzel werden stärker beansprucht, häufigere Wartung erforderlich, höherer Preis |
Touren, lange Strecken, Geländefahrten, Offroad |
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Heckmotor |
Motor in der Hinterradnabe |
Direkte Kraftübertragung, starker Schub, leise und langlebig, geringer Kettenverschleiß |
Hinterrad schwerer, Aus- und Einbau sowie Reparaturen komplizierter |
Sportliche Modelle, Rennräder, lange Strecken |
E-Bike-Akku
Bei der Wahl eines E-Bikes ist die Position des Akkus entscheidend. Sie beeinflusst nicht nur die Reichweite, sondern auch die Gewichtsverteilung, das Aussehen, die Wartungsfreundlichkeit und sogar das tägliche Laden. Wohnen Sie in einer Wohnung und müssen den Akku zum Laden nach oben tragen? Oder sind Sie oft in der Stadt unterwegs und benötigen ein wendiges Fahrverhalten? Auf dem deutschen Markt gibt es vier gängige Lösungen: Gepäckträgerakku, externer Rahmenakku, rahmenintegrierter Akku und Dual-Akku-Systeme – jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.
Batteriepositionen und -typen
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Position |
Eigenschaften |
Vorteile |
Mögliche Nachteile |
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Rackmontage |
Batterie auf dem Gepäckträger |
Zum Aufladen leicht abnehmbar, beeinträchtigt nicht das Rahmendesign. |
Der Schwerpunkt liegt hinten, das Fahrverhalten ist beeinträchtigt. |
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Extern am Rahmen |
Oft am Unterrohr montiert |
Einfacher Austausch, wartungsfreundlich |
Optisch präsenter, stärker exponiert |
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Rahmen integriert |
Im Unterrohr integriert |
Klares Design, guter Schutz, idealer Schwerpunkt |
Die Demontage variiert je nach Modell, eine präzisere Wartung ist erforderlich. |
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Doppelbatterie |
Zwei Batterien |
Maximale Reichweite, ideal für lange Touren/Gütertransporte |
Höheres Gewicht, höhere Kosten |
Akkukapazität und Reichweite
Bevor Sie sich für eine Akkukapazität entscheiden, überlegen Sie, wie Sie üblicherweise fahren. Für kurze bis mittlere Pendelstrecken oder tägliche Fahrten ist ein 500-Wh-Akku oft völlig ausreichend. Unter optimalen Bedingungen können Sie damit etwa 80 bis 100 Kilometer zurücklegen, was für die meisten Fahrer für eine ganze Woche reicht. Wenn Sie jedoch gerne längere Touren am Wochenende unternehmen oder häufig Steigungen und anspruchsvolles Gelände bewältigen, sollten Sie einen Akku mit 625–750 Wh oder sogar ein Dual-Akku-System oder einen externen Range Extender in Betracht ziehen, um auf Nummer sicher zu gehen. Die tatsächliche Reichweite hängt jedoch nicht nur vom Akku selbst ab, sondern auch vom Unterstützungsmodus, der Steigung, dem Reifendruck, dem Windwiderstand, der Temperatur und sogar von Ihrem Gewicht und dem Gewicht Ihres Gepäcks.
Tipps zur Verlängerung der Akkulaufzeit
Um die Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus zu verlängern, genügen ein paar einfache Gewohnheiten. Vermeiden Sie eine vollständige Entladung des Akkus; lagern Sie ihn am besten mit einem Ladezustand von etwa 30–60 %. Laden Sie ihn idealerweise bei Raumtemperatur (ca. 10–20 °C). Setzen Sie ihn im Sommer keiner direkten Sonneneinstrahlung aus und laden Sie ihn im Winter nicht sofort bei Minusgraden. Im täglichen Gebrauch genügt es, den Akku aufzuladen, wenn der verbleibende Ladezustand 20–30 % beträgt. Ein Lithium-Ionen-Akku hält typischerweise drei bis fünf Jahre oder 500 bis 1000 Ladezyklen. Ob er länger hält, hängt von Ihren Gewohnheiten ab.
E-Bike-Display (Steuereinheit)
Für viele E-Bike-Fahrer ist das Display die unverzichtbare Steuerzentrale während der Fahrt. Es zeigt Akkustand, aktuelle Geschwindigkeit und Unterstützungsmodus an – so haben Sie immer den Überblick und vermeiden unangenehme Überraschungen wie einen leeren Akku unterwegs. Viele moderne Displays zeichnen zudem die zurückgelegte Strecke sowie Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit auf. Das hilft Ihnen, Ihre Fahrleistung zu analysieren und zukünftige Routen oder Trainingspläne gezielt anzupassen. Die Bedienung moderner Displays ist einfacher und intuitiver als je zuvor. In der Regel genügen wenige Tasten oder Touch-Gesten, um den Unterstützungsmodus zu ändern. Besonders praktisch: Über die Verbindung mit einer Smartphone-App lassen sich Navigation, detaillierte Fahrdaten und sogar Software-Updates bequem verwalten – so ist Ihr System immer auf dem neuesten Stand und sorgt für ein sicheres Fahrerlebnis.
Einige Displays verfügen zusätzlich über einen USB-Ladeanschluss, sodass Sie Ihr Smartphone auch auf langen Touren aufladen können – für mehr Komfort und Sicherheit unterwegs.
Den richtigen E-Bike-Rahmen auswählen: Von der Schrittlänge bis zur Probefahrt
Die Größe und Form des Rahmens bestimmen maßgeblich den Fahrkomfort. Ist das Fahrrad zu groß, kommen Sie beim Anhalten nicht mit den Füßen auf den Boden, und das Anfahren fühlt sich träge an. Ist es zu klein, ist der Kniewinkel ungünstig, das Treten ineffizient, und auf längeren Fahrten treten leicht Schmerzen auf. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf eine Probefahrt im Geschäft zu machen und sich von einem Fachmann bei der Einstellung der Sitzposition helfen zu lassen.
Warum die Rahmengröße wichtig ist
- Haltung & Sicherheit: Eine geeignete Oberrohrlänge und ein passender Lenkerabstand sorgen für entspannte Schultern und eine aufrechte Rückenhaltung. Die korrekte Überstandshöhe verhindert Stürze beim Anhalten.
- Kraft & Effizienz: Nur wenn die Sattelhöhe eine optimale Beinstreckung ermöglicht, kann die Pedalkraft vollständig auf die Kurbel übertragen werden.
- Kontrolle & Stabilität: Ein zu großer Rahmen macht die Lenkung träge, ein zu kleiner führt zu Instabilität – insbesondere bei Gepäck oder bei Abfahrten.
Rahmenformen im Überblick
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Rahmenform |
Eigenschaften und Vorteile |
Geeignete Modelle/Situationen |
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Diamant |
Höchste Steifigkeit, direktes Ansprechverhalten, beste Pedaliereffizienz |
Cross, Trekking, City (für sportliche/lange Touren) |
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Trapezförmig / Durchstieg |
Kombination aus Steifigkeit und Komfort, einfacheres Auf- und Absteigen |
Kreuzung, Trekking, Stadt (für Pendler/Touristen) |
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Welle / Niedriger Schritt |
Sehr einfaches Ein- und Aussteigen, entspannte, aufrechte Sitzposition, ideal für den Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt. |
Stadt, Trekking (Alltagsgebrauch, Gepäcktransport, seniorenfreundlich) |
Hinweis: Form und Größe sind nicht dasselbe. Bei gleicher Körpergröße können Sie verschiedene Formen wählen, um Ihren Vorlieben hinsichtlich Sitzkomfort und Fahrgefühl gerecht zu werden.
Die richtige Rahmenhöhe: So berechnen Sie Ihre Schrittlänge
Die richtige Rahmenhöhe ist entscheidend für ein komfortables und sicheres Fahrgefühl. Die Schrittlänge – also der Abstand vom Schritt zum Boden – ist dabei genauer als die reine Körpergröße. Wer seine Schrittlänge misst , kann daraus die empfohlene Rahmenhöhe ableiten. In Kombination mit einer Probefahrt und professioneller Sattelpositionierung finden Sie so das E-Bike, das optimal zu Ihrer Körpergröße und Ihrem Fahrstil passt.
1. Schrittlänge messen: Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand und tragen Sie flache Schuhe. Klemmen Sie ein Buch zwischen Ihre Beine und ziehen Sie es bis in den Schritt. Messen Sie den Abstand vom Boden bis zur Oberkante des Buches. Dies ist Ihre Schrittlänge in Zentimetern.
2. Formel anwenden (erste Schätzung):
- City / Trekking / Gravel: Rahmenhöhe (cm) ≈ Schrittlänge × 0,66
- Mountainbike (MTB): Rahmenhöhe (cm) ≈ Schrittlänge × 0,57
3. Feinabstimmung durch Probefahrt: Selbst bei gleicher Körpergröße variieren die Proportionen. Daher empfiehlt sich eine Probefahrt, um die Oberrohrlänge (Reichweite) zu überprüfen und sicherzustellen, dass Ihre Arme weder zu gestreckt noch zu stark angewinkelt sind.
Diese Formeln dienen lediglich als Ausgangspunkt. Die endgültige Feinabstimmung erfolgt durch eine Probefahrt und professionelle Anpassungen (Sattelhöhe, Lenkerhöhe, Lenkerbreite).
Worauf Sie während der Probefahrt achten sollten
- Überstandshöhe: Stellen Sie sich über das Oberrohr. Zwischen Ihrem Schritt und dem Oberrohr sollten etwa 2-5 cm Platz sein (bei Mountainbikes etwas mehr).
- Sattelhöhe: Wenn die Ferse in der untersten Position auf dem Pedal steht, sollte das Knie fast gestreckt sein.
- Lenkerabstand (Reichweite): Die Arme sollten leicht gebeugt und die Schultern entspannt sein.
- Lenkerhöhe: Für Stadt-/Freizeitfahrten etwas höher als der Sattel; für Touren-/Sportfahrten auf gleicher Höhe oder etwas niedriger.
- Fahrsituationen simulieren: Anfahren, Bremsen, Bergauffahren und unebene Streckenabschnitte testen.
Zusätzlich zu Ihrer eigenen Probefahrt kann Ihnen auch ein professionelles Bike-Fitting bei einem Fachhändler dabei helfen, die ideale Sitzposition zu finden und das Fahrerlebnis deutlich zu verbessern:
- Feineinstellung des Sattels: Nicht nur die Höhe, sondern auch die Position und Neigung des Sattels beeinflussen entscheidend die Pedaliereffizienz und den Komfort.
- Optimierung der Bedienelemente: Passen Sie Winkel und Reichweite der Bremshebel so an, dass Sie in jeder Situation schnell und sicher reagieren können.
- Lenker und Vorbau: Je nach Armlänge und Flexibilität kann es sinnvoll sein, einen anderen Vorbau oder Lenkerwinkel zu wählen.
- Individuelle Anpassung: Ausgehend von möglichen Beschwerden wie Handgelenk- oder Rückenschmerzen werden gezielte Anpassungsempfehlungen gegeben, um die Sitzposition und Ergonomie zu optimieren.
Vereinbaren Sie eine Probefahrt
E-Bike-Transport: Optionen und Tipps
E-Bikes sind schwerer als herkömmliche Fahrräder und mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Daher müssen beim Transport neben dem Gewicht auch Sicherheitsaspekte, die korrekte Befestigung und die geltenden Vorschriften beachtet werden. Ob im Auto, im Zug, im Flugzeug oder bei Regen – in jeder Situation gibt es Besonderheiten zu beachten. Im Folgenden stellen wir vier gängige Transportmöglichkeiten vor und geben praktische Tipps, wie Sie Ihr E-Bike sicher und problemlos transportieren können.
Transport mit dem Auto
Beim Transport eines E-Bikes kann man es im Fahrzeuginnenraum oder auf einem Dachträger mitnehmen, am praktischsten ist jedoch ein Heckträger für die Anhängerkupplung. Diese Träger bieten eine hohe Tragfähigkeit, können das Gewicht eines E-Bikes problemlos tragen, ermöglichen bequemes Be- und Entladen und belasten weder Dach noch Heckklappe. Daher sind sie in puncto Sicherheit und Handhabung meist die beste Wahl.
Praktische Tipps:
- Vor dem Aufstellen auf dem Gestell sollten Akku, Display und andere kleine Anbauteile entfernt werden, um Gewicht und Luftwiderstand zu reduzieren.
- Verwenden Sie Trägersysteme, die speziell für E-Bikes entwickelt wurden – mit einer Tragfähigkeit von mindestens 30-35 kg sowie verstärkten Haltearmen und breiten Radkanälen.
- Stellen Sie eine Dreipunktbefestigung sicher (Vorderrad, Hinterrad, Rahmen). Prüfen Sie nach dem Festziehen durch leichtes Rütteln, ob das Fahrrad sicher sitzt.
- Wenn Sie einen Dachgepäckträger verwenden, achten Sie auf die Gesamthöhe des Fahrzeugs und auf Seitenwinde und sichern Sie insbesondere die Vorder- und Hinterräder.
- Rücklichter und Kennzeichen dürfen nicht verdeckt werden – gegebenenfalls ist eine zusätzliche Lichtleiste oder ein Kennzeichenhalter anzubringen.
- Schützen Sie Felgen und Antriebsstrang mit einer Kratzschutzhülle; vermeiden Sie jedoch eine Vollabdeckung bei langen Autobahnfahrten, da diese sich durch den Wind aufblähen kann.
Transport mit dem Zug
Je nach Land und Zugtyp gelten unterschiedliche Regeln für die Mitnahme von E-Bikes. Manche Züge erlauben die direkte Mitnahme, andere erfordern eine Fahrradreservierung oder ein separates Ticket. Um Stress am Bahnsteig zu vermeiden, sollten Sie sich vor Reiseantritt über die Mitnahmebestimmungen informieren, prüfen, ob Ihr Zug E-Bikes befördert, und gegebenenfalls rechtzeitig Tickets oder Stellplätze reservieren.
Praktische Tipps:
- Bei der Deutschen Bahn muss der Akku während der gesamten Fahrt fest am E-Bike montiert bleiben. Ersatzakkus dürfen nicht mitgeführt und Akkus dürfen im Zug nicht geladen werden.
- Entfernen Sie vor dem Einsteigen leicht abnehmbare Zubehörteile, um Verlust oder Beschädigung während der Reise zu vermeiden.
- Beim Manövrieren den Schiebemodus (ca. 6 km/h) verwenden und nicht auf der Plattform mitfahren.
- Im Transportwagen sollten Sie das E-Bike mit Spanngurten im dafür vorgesehenen Bereich sichern, um ein Umkippen bei Bremsmanövern zu verhindern.
- Haftung und Versicherung unterliegen den jeweiligen Eisenbahnvorschriften – sichern Sie Ihr Fahrrad daher immer ordnungsgemäß und behalten Sie es im Auge.
Transport mit dem Flugzeug
Da Lithiumbatterien als Gefahrgut gelten, erlauben die meisten Fluggesellschaften weder im Handgepäck noch im aufgegebenen Gepäck die Beförderung von E-Bike-Akkus mit einer Kapazität von über 100 Wh. Daher ist der direkte Lufttransport eines kompletten E-Bikes praktisch unmöglich. Für den internationalen Transport wird das E-Bike üblicherweise auf dem Land- oder Seeweg – gemäß den entsprechenden Gefahrgutvorschriften – befördert.
Praktische Tipps:
- Wenn Sie nur das E-Bike ohne Akku transportieren, sollten Sie die Verpackungsvorschriften im Voraus mit der Fluggesellschaft oder dem Bodenpersonal klären.
- Normalerweise müssen Fahrräder gereinigt, die Luft abgelassen, Pedale und Vorderrad abmontiert und der Lenker geschützt oder umgedreht werden.
- Nach der Ankunft können Sie Batterien vorübergehend bei Markenhändlern oder Servicestellen vor Ort mieten oder ausleihen – eine gängige Lösung für Flugreisen.
- Wenn möglich, verwenden Sie einen speziellen Fahrradkoffer oder einen verstärkten Karton, entfernen Sie das Vorderrad, die Pedale und den Lenker, fixieren Sie die Gabel und schützen Sie das Schaltwerk.
- Halten Sie alle relevanten Dokumente bereit: Rahmennummer, Kaufbeleg und gegebenenfalls Fracht- oder Versanddokumente für den Fall einer Inspektion.
Transport bei Regen
E-Bikes können grundsätzlich auch im Regen transportiert werden, sollten aber ausreichend geschützt sein. Moderne Modelle sind zwar spritzwassergeschützt, aber nicht für dauerhafte Nässe oder starken Wasserstrahl ausgelegt. Daher ist zusätzlicher Schutz beim Transport im Regen besonders wichtig.
Praktische Tipps:
- Verwenden Sie eine halb geöffnete Regenhülle, um Motor, Display und elektrische Anschlüsse zu schützen. Vermeiden Sie jedoch vollständig geschlossene Hüllen, da diese sich während der Fahrt durch den Fahrtwind aufblähen und beschädigt werden können.
- Nach Erhalt die Anschlüsse sorgfältig trocknen und auf Feuchtigkeit prüfen. Den Akku erst wieder aufladen, wenn er vollständig abgekühlt ist.
Checkliste für die Probefahrt – Worauf Sie beim Testen eines E-Bikes achten sollten
Eine Probefahrt ist beim Kauf eines E-Bikes unerlässlich. Technische Daten auf dem Papier sagen wenig über das tatsächliche Fahrgefühl aus – Komfort, Stabilität und das Ansprechverhalten des Motors im Alltag sind entscheidend. Nutzen Sie diese Checkliste, um den Unterschied zwischen „sieht gut aus“ und „passt perfekt zu mir“ zu erkennen.
- Fahrverhalten & Stabilität: Ist der Schwerpunkt gut ausbalanciert? Reagiert die Lenkung intuitiv? Bleibt das E-Bike bei einer Notbremsung stabil und gerät nicht ins Schleudern?
- Anfahren & Beschleunigen: Startet das E-Bike sanft und ruckfrei? Ist das Anfahren am Berg kraftvoll, aber gut kontrollierbar?
- Fahrverhalten bei höheren Geschwindigkeiten: Wie verhält sich das E-Bike bei etwa 25 km/h – fährt es gleichmäßig oder mit spürbarem Ruckeln?
- Fahren ohne Unterstützung: Wie leicht lässt sich das E-Bike treten, wenn die Unterstützung deaktiviert ist oder der Akku fast leer ist?
- Motorreaktion und -leistung: Reagiert der Motor unmittelbar und natürlich auf Ihre Pedalbewegung? Gibt es Verzögerungen oder ungleichmäßige Kraftübertragung? Ist die Motorleistung für Ihren Alltag ausreichend – z. B. bei Anstiegen, mit Gepäck oder auf längeren Touren?
- Schaltung & Gangbereich: Funktioniert das Schalten reibungslos? Sind die Gänge so abgestimmt, dass man sowohl bergauf als auch auf schnellen Strecken effizient fahren kann?
- Antriebsart: Kette oder Riemen – welche Antriebsart erfüllt Ihre Anforderungen an Wartung und Reinigung besser?
- Akkukapazität & Reichweite: Reicht die Akkukapazität für Ihre täglichen Strecken oder längere Ausflüge aus?
- Batteriemontage & Stabilität: Lässt sich die Batterie leicht entnehmen und wieder einsetzen? Sitzt sie nach dem Einsetzen fest und klappert nicht?
- Reichweitengefühl: Auch wenn die volle Distanz im Test nicht gemessen werden kann – lässt sich anhand verschiedener Unterstützungsstufen und Streckenabschnitte ein Gefühl für die Reichweite gewinnen?
- Bremsverhalten: Lässt sich die Bremskraft fein einstellen? Bleibt das Fahrrad bei wiederholtem Bremsen stabil?
- Rücktrittbremse: Sind Sie an Rücktrittbremsen gewöhnt – und fühlt sich diese Art der Verzögerung für Sie angenehm an?
- Motorabschaltung: Schaltet sich der Motor beim Bremsen sofort ab, ohne weitere Unterstützung oder ein Restdruckgefühl?
- Ergonomie & Sitzposition: Ist die Sitzhaltung auch über längere Zeiträume bequem? Stimmen Sattelhöhe, Lenkerhöhe und Griffweite mit Ihrer Körpergröße überein?
- Federung & Komfort: Werden Stöße auf unebenen Oberflächen (z. B. Kopfsteinpflaster, Schotter, Bodenwellen) durch die Federgabel und die Sattelstütze effektiv absorbiert?
- Gewicht & Handhabung: Lässt sich das Gewicht des E-Bikes für Sie gut handhaben – beim Schieben, Parken oder auf Rampen und Treppen?
- Anzeige & Bedienung: Ist das Display auch bei Sonneneinstrahlung gut lesbar? Lassen sich die Unterstützungsstufen intuitiv am Lenker verstellen?
- Assistenzmodi & App: Sind die Unterstützungsstufen sinnvoll abgestimmt? Lässt sich die Leistungskurve bei Bedarf per App anpassen?
- Systemfunktionen: Speichert das System die letzten Einstellungen? Ist das Ein- und Ausschalten einfach? Funktioniert die App-Verbindung stabil?
- Persönliche Einschätzung: Notieren Sie die größten Vor- und Nachteile des Modells und wie gut es zu Ihrem Fahrprofil passt.
- Vergleich & Tipp: Testen Sie zwei bis drei Modelle auf der gleichen Strecke, um die Unterschiede in Steigfähigkeit, Bremsverhalten, Komfort und Geräuschpegel direkt vergleichen zu können.
- Professioneller Rat: Besprechen Sie Wartungsintervalle, Kosten für Verschleißteile, Garantiebedingungen und Serviceangebote mit dem Händler, um langfristig das richtige Modell auszuwählen.
Sie möchten schneller herausfinden, welches E-Bike wirklich zu Ihnen passt? Der direkteste Weg ist eine Probefahrt.
Smalo bietet einen Online-Buchungsservice an – wählen Sie einfach Ihr bevorzugtes Model, das Datum und den gewünschten Ort aus, und unsere spezialisierten Mitarbeiter begleiten Sie durch das gesamte Erlebnis.
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Small LX2 E-Bike-Test
Das Smalo LX2 ist ein intelligentes E-Bike, das speziell für den Stadtverkehr entwickelt wurde. Es kombiniert die Tretunterstützung Smart Drive™ mit automatischer Gangschaltung und bietet ein besonders müheloses und komfortables Fahrgefühl. Das minimalistische, elegante Rahmendesign mit integrierter Beleuchtung und App-Anbindung macht das LX2 zu einem der modernsten City-E-Bikes in Deutschland und vereint Stil und Technologie perfekt.
Small LX2 Übersicht
- Smart Drive™ + automatische Schaltung: Das System passt Gang und Leistung automatisch an das Terrain und das Pedalverhalten an, kann aber bei Bedarf manuell übersteuert werden.
- Design & Integration: Nahtloses Rahmendesign mit integriertem 380 lm Vorder- und Rücklicht (mit Bremslicht); das Display ist in den Lenker integriert und bietet einen USB-C-Anschluss – funktional und ästhetisch zugleich.
- Urbaner Fokus: Sanftes Anfahren und intuitive Bedienung für den Stadtverkehr.
- Sicherheit & Komfort: Hydraulische Scheibenbremsen, präzise Drehmomentmessung und ein Boost-Modus für mehr Leistung beim Anfahren oder an Steigungen.
Geeignet für: Pendler, die ein stylisches E-Bike mit intelligenter Technologie suchen – für ein unbeschwertes und müheloses Fahrgefühl im Alltag. Ideal für alle, die minimalistisches Design, integrierte Beleuchtung und ein natürliches Fahrgefühl schätzen.
Fahrprüfung – Erfahrungen im Stadtverkehr
Anfahr- und Beschleunigungsverhalten: Beim Anfahren setzt die Unterstützung gleichmäßig ein und sorgt so für ein angenehmes Fahrgefühl in der Stadt. Smart Drive™ wählt automatisch den optimalen Gang, kann aber bei Bedarf manuell korrigiert werden. Der Boost-Modus liefert zusätzliche Leistung beim Anfahren an Ampeln oder kurzen Steigungen – der Effekt ist deutlich spürbar.
Fahrstabilität und Handling: Das LX2 fährt spurtreu und stabil; an das Lenkverhalten des Frontmotors muss man sich beim Einlenken kurz gewöhnen. Der steife Rahmen mit den voluminösen Reifen bietet ausreichend Komfort für den täglichen Gebrauch. Wer häufig über Kopfsteinpflaster oder längere Strecken fährt, kann den Komfort mit einer gefederten Sattelstütze noch weiter steigern.
Bremsleistung und Sicherheit: Ausgestattet mit hydraulischen Shimano MT200 Bremsen bietet das LX2 eine präzise und gleichmäßige Bremskraft – ideal für den Stadtverkehr. Die automatische Beleuchtung erleichtert den Alltag. Einziger Nachteil: Der Winkel ist nicht manuell einstellbar.
Reichweite und Ladekomfort: Je nach Fahrstil, Gewicht und Unterstützungsstufe liegt die Reichweite zwischen 70 und 120 km. Das Laden an einer stationären Steckdose ist einfach, da der Akku fest integriert ist; allerdings fehlt dadurch die Flexibilität, ihn zum Laden mitzunehmen.
Intelligente Funktionen: Über die Smart Plus App lassen sich Diagnosen durchführen, Betriebsmodi ändern, der Akkustand anzeigen und OTA-Updates installieren. Die Verbindung ist stabil, das Display gut lesbar; allerdings muss eine Smartphone-Halterung separat montiert werden.
Nicht empfohlene Einsatzgebiete: Das LX2 ist für den Stadtverkehr optimiert, nicht für unwegsames Gelände oder lange Bergstrecken. Mit 23 kg ist es relativ schwer, was das Tragen in Mehrfamilienhäusern oder die Nutzung ohne austauschbaren Akku erschwert.
Smallo LX2 Testvideo:
Indoor-Unboxing von Scooterhelden
Outdoor-Tests von Scooterhelden
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E-Bike: Was ist beim Kauf zu beachten?
Nachdem Sie nun die wichtigsten Punkte zur E-Bike-Beratung kennengelernt haben, finden Sie hier Antworten auf häufig gestellte Fragen, die sich viele vor dem Kauf eines E-Bikes stellen – von Geschwindigkeit und Gewicht über Reichweite und Wartung bis hin zu Akkukosten. Diese Faktoren entscheiden darüber, ob Ihr Fahrerlebnis langfristig angenehm und zuverlässig bleibt.
- Geschwindigkeitsbegrenzung: Ein typisches Pedelec unterstützt Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h, während S-Pedelecs Geschwindigkeiten bis zu 45 km/h erreichen – darüber hinaus zählt nur noch die Beinkraft.
- Gewicht: Die meisten E-Bikes wiegen zwischen 10 und 30 kg, etwa 7-12 kg mehr als herkömmliche Fahrräder – ein wichtiger Aspekt für alle, die das Fahrrad häufig tragen oder transportieren müssen.
- Reichweite: Normalerweise beträgt sie 50 bis 100 km pro Ladung, abhängig vom Gelände und der Unterstützungsstufe.
- Ladezeit: Ein 500-Wh-Akku benötigt etwa 3-4 Stunden, um vollständig aufgeladen zu werden.
- Ladekosten: Öffentliche Ladestationen kosten in der Regel zwischen 0,08 € und 0,30 € pro Ladevorgang.
- Versteckte Akkukosten: Akku und Wartung machen oft einen großen Teil der langfristigen Kosten eines E-Bikes aus. Je nach Marke und Modell können die Preise für Ersatzteile stark variieren – informieren Sie sich daher vor dem Kauf über Wartungs- und Ersatzteilkosten und berücksichtigen Sie diese in Ihrem Gesamtbudget.
- Wartung: Batterie, Antrieb, Software und Reifen sollten regelmäßig überprüft werden, um Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.
- Wartungsintervall: Zur Gewährleistung von Sicherheit und Leistung wird eine Wartung einmal jährlich oder alle 2.000 km empfohlen. Falls Ersatzteile benötigt werden, können die Kosten je nach Marke und Modell variieren.
- Bremssystem: Hydraulische Scheibenbremsen gelten als zuverlässig und eignen sich besonders für den täglichen Gebrauch.
- Tuning und Legalität: In Deutschland ist das Freischalten oder Verändern der Motorleistung illegal und kann den Versicherungsschutz gefährden. Zulässig sind lediglich vorschriftsmäßige Zubehör-Upgrades (z. B. Beleuchtung, Bremsen, Gepäckträger). Das Tuning von E-Bikes ist nicht grundsätzlich verboten, muss aber den Straßenverkehrsregeln entsprechen, um rechtliche und versicherungstechnische Risiken zu vermeiden.
- Probefahrt: Kein Datenblatt ersetzt das persönliche Fahrgefühl. Prüfen Sie, ob sich die Assistenzsysteme, die Sitzposition und die Bedienelemente natürlich und angenehm anfühlen.
Wer sein E-Bike hauptsächlich für den täglichen Arbeitsweg nutzt, für den sind Gewicht und Ladegeschwindigkeit entscheidend. Bei längeren Touren stehen Komfort und Reichweite im Vordergrund, während preisbewusste Käufer Akku und Wartungskosten im Blick behalten sollten. E-Bikes sind in Europa mittlerweile fester Bestandteil des Alltags – sowohl für Pendler als auch für Freizeitradler.
Das Smalo LX2 vereint intelligente Assistenzsysteme, automatische Gangschaltung und minimalistisches Design zu einem intuitiven und mühelosen Fahrerlebnis. Entdecken Sie alle Modelle und vereinbaren Sie gleich eine Probefahrt .
(Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken. Alle Informationen, einschließlich Daten, Fakten und rechtlicher Bestimmungen, können sich im Laufe der Zeit ändern oder je nach Region variieren.)